„Während der Schulzeit erwerben die Schülerinnen und Schüler vielfältige Kompetenzen zur Bewältigung von Alltagsaufgaben. Dazu gehören etwa das Zusammenleben in einer Gruppe, die Einteilung und Gestaltung der Zeit sowie Mobilität, Umgang mit Geräten, Nahrungsmittelzubereitung, Körperpflege, Reinigungs- und Pflegearbeiten. Diese Fähigkeiten und Fertigkeiten werden im Wohntraining realitätsnah geübt und in größtmöglicher Selbstständigkeit angewandt und weiterentwickelt.“ (Lehrplan für die Berufsschulstufe Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)

 

In diesem Schuljahr wagten 6 Schüler das Abenteuer „Wohntraining“. Nach anfänglichen Sorgen fühlten sich die Schüler in der Ferienwohnung gleich sehr wohl und die Stimmung in der Gruppe war immer gut. Nach Unterricht und Tagesstätte fuhren die Schüler mit dem Zug nach Furth im Wald, wo sie vom Bahnhof aus zu Fuß zur Ferienwohnung gingen. In der Wohnung angekommen ruhten sich die Schüler erstmal aus, bevor sie sich im Wohnzimmer versammelten, um die Einkaufsliste zu schreiben. Beim Einkaufen, Kochen, Putzen, Wäsche waschen, Staubsaugen und Spülmaschine ein- und ausräumen wechselten sich die Schüler die ganze Woche über ab. Abwechslungsreich gestaltete die Wohngruppe ihre Freizeit: Play Station spielen, Eis essen, Fußball und Frisbee spielen, DVD schauen und Bowling standen auf dem Programm.

Die Schüler waren sehr stolz darauf, dass sie das Wohntraining so toll gemeistert haben und alle Beteiligten waren sich einig, dass das Wohntraining zweimal im Jahr stattfinden sollte.

Text von: Basti S. Tobias D. Julian St., Nino Sch., Alex M., Bene G.